2014: Ein gutes Jahr an der Saar
Der frühe Austrieb und ein warmer Sommer machten große Hoffnungen. Der Fruchtansatz war gut bis sehr gut, die Trauben gediehen prächtig bis in den Herbst. Es hätte ein ganz großer Jahrgang werden können. Die Hoffnungen wurden zum Teil auch erfüllt.
Doch noch während der Ernte schlug das Wetter um, es regnete zwei Tage am Stück. Solche Mengen Wasser können für die Trauben tödlich sein. Kurze Zeit später begannen sie dann auch zu faulen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir den größten Teil bereits im Keller. Durch Mobilisierung aller verfügbaren Kräfte konnten die letzten Trauben im Eiltempo eingebracht werden. In den letzten Tagen war Selektion wichtig und so konnten wir uns am Ende über großartiges Lesegut freuen.
Für die Ernte von ganz großen Weinen hat es leider nicht mehr gereicht: Spätlese, „Alte Reben“ (Spätlese trocken) sowie Auslese und das erste Saarsteiner „Großen Gewächs“ (ab September erhältlich) gibt es nur in kleiner Menge.
Das Gutswein-Segment und die Mittelklasse sind dafür mit starken Weinen besetzt.
Ganz typische Saarweine, leicht, elegant, spritzig, mit herrlicher Säure und toller Frucht. So wie sich der Liebhaber den Saarwein wünscht.